Die Kette e. V. macht Digitalisierungssprung

Die Kette e. V. macht Digitalisierungssprung

Beitrag aus GL Kompakt vom Juni 2021

STADTMITTE. Beschleunigt durch Corona und realisiert durch erfolgreiche Förderanträge macht der Verein Die Kette e. V. einen gewaltigen Sprung in der Digitalisierung von Angeboten.

Der Verein Die Kette e. V. bietet Menschen mit psychischer Behinderung oder gesundheitlichen Einschränkungen Unterstützung auf vielen Ebenen. „Beschleunigt durch Corona haben wir unser Angebot in weiten Teilen digitalisieren müssen“, berichtet Diplom- Psychologin Claudia Seydholdt vom Vorstand. Durch verschiedene bewilligte Fördergelder kann dieser Prozess fortgesetzt und intensiviert werden – auch für die Zeit nach Corona.

Mit dem Bereich Arbeit und Rehabilitation gliedert die Kette Menschen mit psychischer Erkrankung wieder in die Berufswelt ein. Dazu wurde jetzt ein Schulungsprogramm geordert, um dauerhaft Hybridveranstaltungen anbieten zu können – also eine kombinierte Präsenz-und Online-Veranstaltung.

Auch im Bereich der Beratung soll durch die Fördergelder eine dauerhafte digitale Form möglich sein – sowohl in den ambulant betreuten als auch den gemeinschaftlichen Wohnformen. „Wir wollen den Menschen die Möglichkeit der digitalen Kommunikation ermöglichen – als Weg zu mehr Teilhabe“, so Seydholdt. So sollen zum Beispiel Endgeräte für die Menschen angeschafft werden.

Eine weitere Förderung betrifft die Jugendberatungsstelle. „Da haben wir schon vor Corona festgestellt, dass viele Nutzer zwar digital unterwegs sind, aber vielen die Medienkompetenz fehlt. Das wollen wir ändern“, kündigt die Diplom-Psychologin an.